Auszug aus der Gründungssatzung:
Der Satzungszweck wird insbesondere durch folgende Tätigkeiten verwirklicht:
Aufbau und Organisation von zivilen Versorgungsstrukturen im Katastrophenfall,
Bereitstellung und Durchführung von Transporten von Hilfsgütern und hilfsbedürftigen Personen und Tieren,
Organisation, Aufbau und Verwaltung von Warenlagern, auch vor Ort und Unterkünfte für zivile Helfer:innen und Hilfsbedürftigen.
Unsere Erfahrungen in der Ukraine haben gezeigt, dass kleine, flexible Organisationen weitaus schneller und zielgerichteter helfen können als einige der größeren Organisationen. Und so werden wir auch weiterhin helfen, wo es nötig sein wird. Ob es im Ausland oder Inland ist, ob es Naturkatastrophen oder andere Dinge waren, die die Menschen in Not begracht haben. Wir werden da sein, Menschen versorgen und unterstüzen.
Dazu zählen die Besorgung von Hilfsgütern, Bereitstellung von Transporten und anderen logistischen Lösungen und dort Anpacken, wo es vor Ort nötig sein sollte.
Wir planen nicht nur unsere Touren. Wenn es erforderlich ist helfen wir vor Ort bei der Organisation.
Wir holen Hilfsgüter an Sammelstellen oder kaufen die Dinge, welche vor Ort benötigt werden.
Wir organisieren Möglichkeiten zur (Zwischen-)Lagerung von Hilfsgütern.
Unser "Kerngeschäft". Wir suchen nicht nach Ausreden, sondern Möglichkeiten.
Wir helfen bei der Organisation und Versorgung von Unterkünften.
Unser Blog enthält Berichte und Bilder von einigen unserer bisherigen Einsätze.
Die Aufzählung ist jedoch nicht vollständig, da manche Fahrten ohne Dokumentation erfolgten.
Hier bekommen sie einen Einblick in unsere Arbeit.
Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs waren wir, wie viele andere, in der Situation,
etwas beitragen zu wollen. Wir wollten helfen.
Ende März haben wir uns dann, auf Initiative des Leipziger Unternehmers Ronny Meißner zusammengefunden und einen Konvoi mit 17 Fahrzeugen und 52 Helfern organisiert. Wir organisierten Hilfsgüter, knüpften die ersten Kontakte vor Ort und so entstand ein Netzwerk aus Menschen, die sich auch nach diesem Konvoi weiter engagierten.
Fast im Wochentakt führten und führen uns Konvois nach Polen oder Lviv, um Menschen mit Lebensmitteln und Tiere mit Futter und Medikamenten zu versorgen. Auf dem Rückweg nahmen wir Flüchtlinge mit, organisierten Unterkünfte und nahmen zum Teil selbst Flüchtende auf.
Was als lose zusammengewürfelte Gruppe begann, bekam mehr und mehr Struktur. Wir begannen uns mit weiteren Initiativen aus verschiedenen Teilen Deutschlands zusammenzuschließen, um effektiver zu werden.
Mit der zunehmenden Anzahl an Helfern, selbst auferlegten Aufgaben und dadurch, dass wir als Privatpersonen auf Spendengelder angewiesen waren, stieg der Wunsch aus diesen Initiativen und losen Strukturen etwas Dauerhaftes zu schaffen. Etwas was auch nach dem Krieg weiterhelfen kann, ob es die Unterstützung beim Aufbau der Ukraine ist, oder Einsätze nach Umweltkatastrophen im Inland.
Die gemeinsame Vision, die bereits existierenden Strukturen, der Wille nicht nur heute, sondern längerfristig zu helfen, war uns Motivation genug den HAiLog Crew e.V. zu gründen.
Durch die entstandenen Netzwerke schlossen sich uns, noch vor der gerichtlichen Eintragung, die Helfer der OWL-Hilfe aus Nieheim an. Mark Löffelbein, der vorher für diese Initiative verantwortlich war, wurde in den Vereinsvorstand berufen.
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